Feldkennung

Eine KVDT-Datei (Kassenärztliche Vereinigung-Datentransfer) ist das standardisierte elektronische Datenformat, das Arztpraxen verwenden, um ihre Abrechnungsdaten an die KV zu übermitteln. Diese Datei enthält verschiedene Felder mit zugehörigen Feldkennungen, die alle relevanten Informationen zu erbrachten Leistungen, Patientendaten und Abrechnungsdetails enthalten. Die KVDT-Datei ermöglicht eine strukturierte und automatisierte Abrechnung der vertragsärztlichen Leistungen.
Beispiele für Feldkennungen in der Arztpraxis
In einem Praxiverwaltungssystem könnten folgende Felder durch eine Feldkennung identifiziert werden:
- Patienten-ID: Eine eindeutige Kennung für jeden Patienten, die in der Datenbank verwendet wird, um Patientendaten zu speichern und schnell wieder abzurufen.
- Diagnose-Codes: In vielen Praxen wird die Diagnose des Patienten mit einem internationalen Klassifikationscode (z. B. ICD-10) erfasst. Eine Feldkennung sorgt dafür, dass diese Codes korrekt zugeordnet werden und in Berichten und Abrechnungen verwendet werden können.
- Medikationsverordnungen: Jedes verschriebene Medikament könnte durch eine Feldkennung identifiziert werden, die den Medikamentennamen, die Dosis und andere wichtige Informationen für die Abrechnung und Dokumentation enthält.
- Behandlungsdetails: Zu jeder durchgeführten Behandlung können spezifische Felder für die Art der Behandlung, Datum, Dauer und beteiligtes Personal angelegt werden, die durch entsprechende Feldkennungen miteinander verknüpft sind.
- Abrechnungspositionen: In der Abrechnung von erbrachten Leistungen werden verschiedene Dienstleistungen durch Feldkennungen identifiziert, z. B. für Konsultationen, Untersuchungen oder spezielle Eingriffe.
Eine komplette Übersicht der aktuellen Feldkennungen finden Sie im KBV Feld- und Regelkatalog.