U7-Untersuchung

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u7-untersuchungDie U7-Untersuchung ist eine standardisierte Vorsorgeuntersuchung für Kleinkinder im Rahmen der sogenannten U-Reihen in Deutschland. Sie dient der Überprüfung der körperlichen, geistigen und sozialen Entwicklung sowie der Früherkennung von gesundheitlichen Auffälligkeiten.

Zeitpunkt:  Die U7-Untersuchung wird in der Regel zwischen dem 21. und 24. Lebensmonat durchgeführt.

Inhalte der U7-Untersuchung

  • Überprüfung der motorischen Entwicklung (z. B. Laufen, Greifen)
  • Kontrolle der sprachlichen Fähigkeiten und sozialen Interaktion
  • Untersuchung des Seh- und Hörvermögens
  • Beurteilung von Körpergröße, Gewicht und Ernährungszustand
  • Überprüfung der Impfsituation und Auffrischung von Impfungen
  • Früherkennung von Entwicklungsstörungen, z. B. Autismus, Sprachverzögerungen oder Verhaltensauffälligkeiten
  • Beratung der Eltern zu Ernährung, Erziehung und Vorsorge

Ziel: Die U7-Untersuchung soll sicherstellen, dass sich das Kind altersgerecht entwickelt und eventuelle Auffälligkeiten oder Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Sie unterstützt die Förderung der kindlichen Gesundheit und Entwicklung.

Rechtliche Grundlagen:  Die U7-Untersuchung ist Teil des Früherkennungsprogramms gemäß den Empfehlungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und wird von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen.

Dokumentation:  Die Befunde der U7-Untersuchung werden im gelben Untersuchungsheft dokumentiert. Bei Bedarf erfolgt eine Überweisung zu Fachärzten oder Therapeuten.